Alkohol, Biologie, Gesundheit, Fitness , Kalorien, Stoffwechsel, Immunsystem, Zucker, Protein,Update 2022
Einige Begriffe, welche in der Gesundheits- und Fitnessbranche immer wieder zu hören und zu lesen sind.
Alkohol und unsere Gesundheit
Viele wissen, dass Alkohol dick macht aber nur Wenige wissen den wahren Grund dafür. Es sind nämlich nicht nur die Kalorien, die im Alkohol stecken, sondern vor allem die Auswirkung von Alkohol auf unseren Hormonhaushalt und daran gekoppelt unseren Stoffwechsel.
Dieser wird komplett blockiert, sobald Alkohol in unsere Blutbahn gerät. Für unseren Körper ist Alkohol pures Gift, weshalb er ihn nirgendwo abspeichern kann. Somit macht sich unsere Leber umgehend daran, dieses Gift aus dem Körper zu schaffen. Alle anderen im Körper enthaltenen Energielieferanten (insbesondere Fett und Kohlenhydrate) können nicht mehr als Energie verwertet werden und müssen in den Fettdepots abgespeichert werden.
Der Muskelaufbau und der Fettabbau werden unterdrückt, der Appetit verstärkt und insbesondere das Verlangen nach kohlenhydrathaltigen und zuckerhaltigen Lebensmitteln steigt ins Unermessliche. Es wird somit fast unmöglich abzunehmen oder Muskeln aufzubauen.
Daher sollte man in Zukunft beim Einkaufen die Alkoholflasche besser im Regal stehen lassen. Wenn man seine Ziele kennt, mental stark ist und die Funktionsweise des Körpers versteht, fällt dies auch nicht mehr schwer.
Gut zu wissen – Biologie
Der Begriff «Biologie» kommt aus dem Griechischen und bedeutet übersetzt «Wissenschaft vom Leben». Die Aufgabe von Biologen ist es Lebewesen zu untersuchen und deren Bau, sowie ihr Funktionieren und Zusammenleben zu ergründen und zu beschreiben. Da die Biologie ein sehr umfangreiches Gebiet umfasst, wird sie neben der klassischen Gliederung in Pflanzenkunde (Botanik), Tierkunde (Zoologie) und Menschenkunde (Humanbiologie) in weitere Teilgebiete unterteilt. So z.B. in:
- Anatomie (Bau von Lebewesen)
- Physiologie (Funktionen und Lebensvorgänge von Lebewesen)
- Histologie (Bau und Funktion von Zellverbänden)
- Cytologie (Bau und Funktion von Zellen)
- Molekularbiologie (Bau und Funktion der Moleküle)
- Genetik (Speicherung und Funktion des Erbguts)
Gut zu wissen – Vitamin D3
Vitamin D3 ist eigentlich ein Hormon, welches von unserem Körper produziert wird, sobald die Sonne auf unsere Haut scheint. In der heutigen Zeit hat aber in unserer westlichen Gesellschaft fast jeder ein Mangel, der dieses Vitamin nicht supplementiert.
Einerseits weil wir uns anders als unsere Vorfahren nicht den ganzen Tag draussen befinden, sondern meist im Büro, Auto oder zu Hause und andererseits, weil wir viel mehr Kleidung tragen und die Haut somit nicht genügend Sonnenstrahlen abbekommt. Auch Sonnenschutzmittel verhindern die natürliche Produktion von Vitamin D3.
Gut zu wissen – Elektrolyte
Elektrolyte sind Mineralstoffe wie z.B. Salze, Basen und Säuren, welche durch elektrische Ladungen die Regulierung der Nerven- und Muskelfunktion, sowie Säure-Base- und Wasserhaushaltes sicherstellen. Zudem sind sie an der Eiweissbildung, sowie an der Hormonfreisetzung beteilitgt. Positiv geladene Elektrolyte werden Kationen genannt, negativ geladene Elektrolyte werden Anionen genannt. Zu den Kationen gehören z.B.
- Natrium
- Kalzium
- Magnesium
- Kalium
Zu den Anionen gehören z.B.
- Chlorid
- Phosphat
- Sulfat
- Hydrogencarbonat
Gut zu wissen – Erfolge im Sport
Die Erfolge im Kraftsport hängen von unzähligen Faktoren ab – von dem Trainingsstand, der Übungswahl, der Anzahl Sätze, Wiederholungen, Satzpausen und Übungen, der Kombinationen der einzelnen Übungen, dem Gesamtvolumen des Trainings, der Intensität, der Übungsausführung, der Übungsabfolge, der Ernährung, der Supplementierung, der Genetik, der körperlichen und mentalen Verfassung, der Erholung und von weiteren Faktoren.
Leider geben Viele nach kurzer Zeit auf, weil ihnen das nötige Wissen in den Bereichen Ernährungs- und Biologie fehlt. Hinzu kommt noch, dass die mentale Einstellung massiv unterschätzt wird.
Um Enttäuschungen zu meiden und nachhaltige Erfolge zu erzielen, empfehlen wir, von Anfang an mit der richtigen Einstellung und wertvollem Wissen zu starten.
Gut zu wissen – Fitnesstraining
Ohne intensives Krafttraining kann man zwar stark an Gewicht verlieren aber ein Grossteil ist Wasser und Muskelmasse. Das Resultat ist sowohl bei Männern, als auch bei Frauen wahrscheinlich weniger ein schlanker, straffer, als vielmehr ein dünner, schlaffer Körper.
Denn es sind die Muskeln, die den Körper formen und straffen. Zudem regt das Krafttraining die Produktion des Wachstumshormons an (starke Wirkung auf Fettverbrennung), erhöht die Zahl der Mitochondrien (Kraftwerke in der Muskelzelle, welche das Fett zum Schmelzen bringen) und führt zu einem höheren Grundumsatz.
Es ist sehr wichtig, dass Du die Übungen richtig ausführst, die Trainingsart (Kraft-Ausdauer, Hypertrophie, Maximalkrafttraining) deinem aktuellen Trainingszustand anpasst und das Trainingsprogramm optimal zusammenstellst, damit die Muskel einem gesunden Reiz ausgesetzt sind aber dennoch nicht übertrainiert werden. Auch hier ist es wichtig, die Ernährung dem Training und Ziel entsprechend zu timen.
Gut zu wissen – Gylkämischer Index
Der Glykämische Index ist ein Index über die Blutzuckerwirkung eines Nahrungsmittels. Es gibt unterschiedliche Formen von Kohlenhydraten bzw. Zucker. Die sogenannten kurzkettigen Kohlenhydrate werden schneller an das Blut abgegeben und lassen den Blutzuckerspiegel somit schneller ansteigen als langkettige Kohlenhydrate. Je höher der glykämische Index, desto schneller steigt der Blutzuckerspiegel an.
Da dieser Index jedoch immer von einer Kohlenhydratmenge von 50 Gramm ausgeht, ist er nicht sehr aussagekräftig. Besser eignet sich hier die Glykämische Last, welche nicht nur die Kohlenhydratart, sondern auch die effektiv eingenommenen Kohlenhydrate berücksichtigt.
Nice to know – Grüntee
Grüntee ist in seiner Heimat China der Inbegriff für Vitalität, Gesundheit und ein langes Leben.
Grüntee Extrakt ist eine reiche Quelle an natürlichen bioaktiven phytochemischen Substanzen – Polyphenolen (Katechine, Flavonole und Phenolsäuren) und Methylxanthinen (Koffein, Theophyllin und Theobromin). Der Extrakt enthält zudem reichlich Vitamine und Mineralstoffe und gilt mittlerweile auch in westlichen Industriestaaten als unverzichtbar.
Koffein einfach erklärt:
Koffein wirkt stimulierend auf das Nervensystem, verbessert das Reaktionsvermögen und die Kontraktionsfähigkeit der Muskeln.
Zu viel Koffein kann zu Abhängigkeit führen und sollte daher nicht zu oft konsumiert werden.
Gut zu wissen – Guarana
(Entwässerung, Appetithemmer & Wachmacher)
Die vitalisierende Wirkung macht Guarana zu einem ausgezeichneten Stärkungsmittel zur Verbesserung des Allgemeinbefindens, insbesondere bei Müdigkeit, Erschöpfung und Abgeschlagenheit. Hier ist auch die lang anhaltende Wirkung von bis zu sechs Stunden von Bedeutung. Zudem scheint Guarana eine leicht stimmungsaufhellende Wirkung zu haben und scheint so hilfreich bei depressiven Verstimmungen zu sein.
Gut zu wissen
Kohlenhydrate
Kohlenhydrate gehören zu den Makronährstoffen und liefern unserem Körper Energie in Form von Zucker. Man unterscheidet dabei zwischen Einfachzuckern, sogenannten Monosacchariden, Zweifachzuckern, sogenannten Disacchariden und Mehrfachzuckern, sogenannten Polysacchariden.
Einfachzucker:
Glucose, Fructose, Galactose; Zweifachzucker: Maltose, Rohrzucker / Haushaltszucker, Laktose; Polysaccharide / Mehrfachzucker: Stärke, Cellulose
Kalorien
Kalorie ist die Bezeichnung für Energie. Damit kann man den Kalorienbedarf errechnen
1. Ein Gramm Kohlenhydrate liefert 4,1 Kilokalorien.
2. Ein Gramm Fett liefert 9,3 Kilokalorien.
3. Ein Gramm Eiweis liefert 4,1 kcal. 1 g Alkohol liefert 7,1 kcal.
Wie viel ein Mensch an Kalorien braucht, hängt von diversen Faktoren, wie z.B. Alter, Beruf, vom mentalen Zustand, u.s.w. ab.
Mentale Fitness
Jeder weiss, dass körperliche Aktivität den Fettabbau fördert, doch die Wenigsten wissen, dass die mentale Fitness einen viel höheren Einfluss auf den Stoffwechsel, die Zielerreichung, das Denken und die körperliche Verfassung ausübt. Die Kenntnis darüber, was man erreichen möchte, wie man vorgehen muss, wie man diszipliniert und motiviert bleibt und wie man schlechte Gewohnheiten endgültig loswird und sich positive aneignet entscheidet im Endeffekt über Erfolg oder Misserfolg.
Stelle Dir deshalb vor jeder Aufgabe oder Aktivität die Frage, was Du genau erreichen möchtest, wie Du dieses Ziel erreichen kannst, wie Du Dich motivieren wirst, wenn sich der innere Schweinehund meldet und wer Dich allenfalls dabei unterstützen kann.
Gut zu wissen – Nucleinsäuren
Nucleinsäuren bestehen aus sogenannten Nucleotiden. Es gibt zwei Arten von Nucleinsäuren, die sich sowohl in ihrem Aufbau, als auch in ihrer Aufgabe unterscheiden: Die Desoxyribonucleinsäure (DNS bzw. englisch: RNA) ist der Informationsspeicher der gesamten Erbinformation und kommt hauptsächlich im Zellkern vor.
Sie enthält Informationen über Entwicklung, Bau und Betrieb unserer Zellen.
Die DNA besteht aus einer Kombination von 4 verschiedenen Nucleotiden (A, C, G, T). Die Ribonucleinsäuren (RNS bzw. englisch: RNA) sind Informationsüberträger und lesen die auf der DNA gespeicherten Informationen ab, um unsere Zellen zu steuern und zu duplizieren.
Gut zu wissen Proteine
Proteine / Eiweisse gehören zu den Makronährstoffen und bestehen aus einzelnen Aminosäuren. Sie werden in unserem Körper sowohl für den Aufbau, bzw. die Regeneration der Zellen benötigt, als auch für den Aufbau von Enzymen, Hormonen und Antikörpern. Auch der Transport von Teilchen gehört zu den Aufgaben der Proteine.
Ein Protein besteht aus mind. 100 Aminosäuren, wobei es 20 verschiedene Aminosäuren gibt. Je nach Zusammensetzung der einzelnen Aminosäuren entstehen unterschiedliche Proteine, welche unterschiedliche Aufgaben in unserem Körper wahrnehmen.
Sind weniger als 100 Aminosäuren aneinander gebunden spricht man von Peptiden. Der menschliche Körper besitzt über 100’000 verschiedene Proteine mit unterschiedlichen Aufgaben.
Gut zu wissen – Stress
In der heutigen schnelllebigen Zeit sind wir unter Dauerstress. Da ist es nicht verwunderlich, dass fast jeder zweite Schweizer übergewichtig ist. Stress macht dick! Nicht nur, weil wir in stressigen Zeiten öfters zu Fastfood und ungesunden „Muntermachern“ in Form von zuckerhaltigen Lebensmittel greifen, sondern vor allem, weil sich Stress negativ auf unseren Hormonhaushalt auswirkt.
Der Stoffwechsel wir dadurch heruntergefahren, die Fettspeicherung gefördert, das Muskelwachstum gehemmt und der Appetit gesteigert. Wichtig ist dabei zu verstehen, dass unser Körper nicht nur Stress empfindet, wenn wir unter Zeitdruck sind, Beziehungsprobleme haben oder uns in einer schwierigen Lebenslage befinden.
Alkohol, Zigaretten, Drogen, Medikamente, eine ungesunde Ernährung und Schlafmangel sind für unseren Körper purer Stress. Daher ist neben der richtigen Ernährung die mentale Verfassung die wichtigste Voraussetzung, wenn es darum geht abzunehmen, Muskeln aufzubauen oder sich einfach fit und vital zu fühlen.
Vitalstoffmangel
Der grösste Dickmacher den es gibt ist ein Vitalstoffmangel. Wie kann etwas dick machen, das nicht vorhanden ist? Ganz einfach, der Körper lässt sich nicht austricksen. Wenn dem Körper ein bestimmter Nährstoff fehlt, sendet er uns ein entsprechendes Signal und wir verspüren plötzlich Appetit auf ein Lebensmittel, welches diesen Nährstoff beinhaltet.
Leiden wir z.B. an einem Vitamin C Mangel, kann es sein, dass der Körper Gelüste nach Erdbeeren entwickelt, da diese einen hohen Vitamin-C-Gehalt aufweisen. Geben wir nun diesen Gelüsten nach, essen wir z.B. ein Erdbeerjoghurt.
Da dieses aber sehr wahrscheinlich noch nie eine richtige Erdbeere gesehen hat und vielmehr ein chemischer Geschmacks-, Farb- und Konservierungsstoffmix ist, erhält der Körper nicht das, was er bracht und sendet uns weiterhin Appetit.
Da wir heutzutage einem riesen Angebot dieser „leeren“ Kalorien ausgeliefert sind, essen wir oftmals viel zu viele Kalorien, ohne dabei satt zu werden, da der Körper nicht bekommt, was er braucht. Zudem sorgen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente dafür, dass das Nahrungsfett zu Energie umgewandelt wird und nicht auf die Hüften wandert.
Zucker – Die Droge unserer Nation
Übergewicht, Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen, Depressionen, Alzheimer & Krebs – alles mögliche Folgen von einem übermässigen Zuckerkonsum und die Liste liesse sich noch mit unzähligen anderen Krankheiten und Folgeerscheinungen weiterführen. Pommes, Pizza, Cola, Ketchup und Süssigkeiten sind Zucker pur.
Dieser steckt nämlich in viel mehr Lebensmitteln, als den Meisten bewusst ist und in höheren Mengen als für irgendein Lebewesen zumutbar wäre.
Wir katapultieren unseren Blutzucker- und somit Insulinspiegel hoch und runter und wundern uns dann, weshalb wir müde, lustlos, krank und übergewichtig werden. Von Tag zu Tag machen wir uns schleichend immer kränker und niemand hält uns davon ab, wenn wir es nicht selbst tun! Die Lebensmittelindustrie verdient Milliarden an unserer Sucht und packt extra noch mehr (oftmals versteckten) Zucker in alles rein, um uns noch abhängiger zu machen, die Pharmaindustrie erfreut sich an den vielen Kranken und Übergewichtigen, die ihren Umsatz beinahe ins Unermessliche steigen lassen.
Wir müssen daher die Verantwortung für unsere Gesundheit und unser Aussehen selbst übernehmen und uns das nötige Wissen aneignen, um nicht in die Fallen der Werbung und der Lebensmittelindustrie zu tappen. Zucker ist nicht gleich Zucker! Deshalb bitte genau informieren lassen, welcher Zucker gesundheitsfördernd und welcher strikt zu meiden ist.
Gut zu Wissen – ZNS = zentrales Nervensystem
Das zentrale Nervensystem, auch Zentralnervensystem (ZNS) genannt, besteht aus Gehirn und Rückenmark und ist für die Informationsübertragung über die Nervenbahnen des Gehirns und Rückenmarks zuständig. Diese Informationsübertragung und Verarbeitung führt danach zu einem Impuls oder einer bestimmten Wahrnehmung. So werden z.B. durch motorische Signale unsere Muskeln bewegt, was uns körperliche Aktivität ermöglicht. Auch am Denkprozess und für das Fühlen von Emotionen und Gefühlen ist das Zentralnervensystem zuständig.
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