Gewohnheiten – Jetzt starten, anstatt perfekt zu zögern
Gewohnheiten und unser Leben
Seit es den Menschen gibt, strebt er nach Sicherheit und Halt. Am besten und liebsten bis zum Ende seines Lebens. Wir möchten die Dinge einordnen und berechnen können, damit wir ein gutes Gefühl haben. Nur wenn wir es planen und sehen können, fühlen wir uns gut und treffen Entscheidungen. Neue Wege zu gehen, macht dem Menschen im allgemeinen Angst.
Wer jeden Tag dasselbe tut, entwickelt nach rund 60 Tagen eine Gewohnheit. Die wichtigen Abläufe sind dann bereits im Unterbewusstsein angelegt und der Mensch läuft auf Autopilot. Das kennen wir alle z.B. vom Rad- oder Autofahren. Doch die grosse Frage ist, ob die Dinge, die wir täglich tun, uns wirklich auch Spass machen und uns im Leben voranbringen?
Gewohnheiten einfach erklärt
Gewohnheiten sind Verhaltensweisen, die Menschen wiederholt ausführen und die zu einer automatisierten Handlung werden. Sie entwickeln sich, weil sie dem Gehirn dabei helfen, Routineaufgaben einfacher und schneller zu erledigen. Gewohnheiten können sowohl positiv als auch negativ sein und können sich auf verschiedene Bereiche des Lebens auswirken, wie zum Beispiel das Verhalten, die Ernährung oder die Arbeit.
Positive Gewohnheiten
Sie sind Verhaltensweisen, die dem Menschen dabei helfen, ein gesünderes, erfolgreicheres oder glücklicheres Leben zu führen. Hier sind einige Beispiele für positive Gewohnheiten:
- Regelmässiges Sporttreiben
- Gesunde Ernährung
- Genügend Schlafen
- Zeitmanagement: Sie bezieht sich darauf, wie man seine Zeit effektiv und effizient nutzt, um die gesetzten Ziele zu erreichen. Es umfasst die Planung, Priorisierung und Organisation von Aufgaben und Verpflichtungen. Zeitmanagement kann als eine Art Gewohnheit betrachtet werden, da es darum geht, bestimmte Verhaltensweisen regelmässig anzuwenden, um Zeit effektiv zu nutzen.

Mehr Erfolg durch Zeitmanagement
Einige Beispiele für Verhaltensweisen im Zeitmanagement, die man als Gewohnheiten entwickeln kann, sind:
- Ziele setzen: das Setzen von klaren Zielen und Prioritäten
- Zeitplan: Das Erstellen von To-do-Listen und einem Zeitplan
- Einsatz von Tools: Das Verwenden von Tools wie Kalendern und Erinnerungsfunktionen, um Aufgaben und Verpflichtungen zu verfolgen
- Fokus: Das Vermeiden von Ablenkungen und unproduktivem Zeitverbrauch
- Reflexion & Analyse: Das regelmässige Durchführen von Review-Sessions, um zu überprüfen, ob man seine Zeit effektiv nutzt
- Unterstützung: Das Delegieren von Aufgaben, wenn möglich
- Soziale Kontakte: Das Pflegen von Beziehungen und sozialen Kontakten
- Weiterentwicklung: Das Lernen neuer Fähigkeiten und das Pflegen von Hobbys
- Konsequent bleiben: das Einhalten von festen Routinen und Regeln

Indem man diese Verhaltensweisen regelmässig praktiziert, kann man das eigene Zeitmanagement verbessern und effektiver werden.
Weitere positive Gewohnheiten sind:
Fitness & Gesundheit
Fitness kann ebenfalls eine Gewohnheit sein, die man im Zusammenhang mit Zeitmanagement entwickelt. Regelmässig Sport zu treiben kann dazu beitragen, dass man sich gesünder und energiegeladener fühlt und dass man länger lebt. Es kann jedoch schwierig sein, regelmässig Zeit für Sportaktivitäten zu finden, insbesondere wenn man einen vollen Terminkalender hat.
Um Fitness als Gewohnheit in den Alltag zu integrieren, kann es hilfreich sein, das Zeitmanagement anzupassen. Hier sind einige Möglichkeiten, wie man das tun kann:
- Fix einplanen: Sportaktivitäten in den Zeitplan einbauen und sie wie jede andere Verpflichtung behandeln
- Aktivitäten kombinieren: Fitness mit anderen Verpflichtungen kombinieren, zum Beispiel, indem man während der Mittagspause joggen geht oder sich für eine Sportart entscheidet, die man draussen ausüben kann, wie zum Beispiel Wandern oder Radfahren
- Reminder im Outlook oder Thunderbird: Das Verwenden von Erinnerungsfunktionen, um sich daran zu erinnern, regelmässig Sport zu treiben
- Gesundheitliche Ziele setzen: Sich realistische Ziele setzen und sich Zeit nehmen, um sie zu erreichen
- Personal Trainer / Fitnesscoach: Mit einem qualifizierten Personal Trainer trainieren.
Wichtig ist, dass man sich bewusst macht, dass es Zeit braucht, um eine neue Gewohnheit zu entwickeln, und dass es normal ist, wenn man nicht von Anfang an perfekt darin ist. Indem man kleine Schritte unternimmt und sich selbst belohnt, wenn man Fortschritte macht, kann man es schaffen, Fitness als Gewohnheit in den Alltag zu integrieren.
Gewohnheiten Sprüche
- Gewohnheiten sind kleine Fäden, die uns an unserem Leben festhalten. Einige sind stark, andere schwach. Doch jede Gewohnheit hat die Macht, unser Leben zu verändern.“
- „Gewohnheiten sind die leisen Stimmen, die uns ständig sagen, was wir machen sollen. Höre auf sie, und du wirst immer dasselbe tun. Ignoriere sie, und du wirst dein Leben verändern.“
- „Gewohnheiten sind wie ein Schatten, der uns überallhin folgt. Sie können uns entweder in die richtige oder in die falsche Richtung führen. Wähle sorgfältig, welche Gewohnheiten du pflegst.“
- „Gewohnheiten sind wie Muskeln. Sie werden stärker, je mehr du sie benutzt. Nutze deine Gewohnheiten, um dein Leben zu verbessern, anstatt es zu erschweren.“
- „Gewohnheiten sind wie ein Zug, der darauf wartet, dass du einsteigst. Wähle sorgfältig, welcher Zug du nehmen willst, denn einmal an Bord, wird es schwierig sein, auszusteigen.“
Reflexion
Wer nicht aktiv sein Leben und seine Handlungen reflektiert, läuft Gefahr, negative Gewohnheiten zu entwickeln, welche nicht nur die eigene Gesundheit gefährden, sondern auch seine Beziehungen
Wenn die negativen Gewohnheiten nicht durch positive ersetzt werden, entstehen mittel- bis längerfristig andauernde Krisen. Die Seele und der Geist melden sich zu Wort und möchten uns sagen, dass ein Richtungswechsel notwendig ist. Doch die meisten Menschen können diese Zeichen nicht deuten, gehen dann zum Psychiater oder zu Psychologen, welche irgendwelche Therapien vorordnen und Medikamente verschreiben.
Wie so oft wird auch hier grösstenteils die Ursache ausser Acht gelassen. Es wird nicht analysiert, wo das Problem entstanden ist, sondern die Schmerzen werden einfach unterdrückt. So ist es nicht verwunderlich, dass die meisten Menschen nicht mehr aus einer Krise herausfinden und die Lebensfreude verlieren. Sie vegetieren einfach vor sich hin und hoffen auf ein Wunder oder eine Erkenntnis.
Aktives Selbstmanagement ist der Schlüssel
Du musst die volle Verantwortung für Dein Leben übernehmen. Finanzielle Vorsorge bringt niemandem was, wenn der Mensch damit seine Medikamente und Spitalkosten amortisieren muss. Investiere in Deine mentale Fitness. Denn, wenn Du in der Lage bist, dein Leben durch gezielte Methoden und Techniken regelmässig zu reflektieren und neue positive Gewohnheiten zu entwickeln, bist Du unabhängig und somit frei.
Folgende Reflexionsfragen können Dich bei diesem Veränderungsprozess, bzw. Potenzialentfaltungsprozess unterstützen:
- Wer liebt mich?
- Liebe ich meine Arbeit?
- Wen liebe ich?
- Bin ich glücklich?
- Was motiviert mich?
- Wieso stehe ich am Morgen auf?
- Bin ich gesund?
- Schöpfe ich mein volles Potenzial aus?
- Kontrolliere ich meine Ängste oder kontrollieren sie mich?
- Nutze ich meine Ängste als Antrieb?
- Was tue ich, um positive Veränderungen herbeizuführen?
- Wer unterstützt mich in diesem Prozess?
- Mit wem kann ich über meine Probleme sprechen?
- Habe ich jemanden, der mich versteht und fördert?
- Was hält mich zurück?
- Was müsste ich aufgeben, um positive Veränderungen zu verursachen?
Tipp: Arbeite mit einer Frist und komm ins Handeln. Bitte beantworte die oben erwähnten Fragen, wenn Du ruhig bist und genügend Zeit eingeplant hast.
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Weiterführende Links:
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