Sinnfindung
Sinnfindung – Wofür bist Du da?
Die Frage nach dem Sinn des Lebens beschäftigt immer mehr Menschen. Nicht zuletzt auch wegen der Digitalisierung, Globalisierung und die Pandemie. Viele hatten während dem Lockdown Zeit sich Gedanken über ihr Leben zu machen.
Doch die grosse Frage ist:
Wie finde ich den Sinn des Lebens?
Diese Frage kann man nicht einfach von heute auf morgen auf die Schnelle beantworten. Es kann Monate bis Jahre dauern, bis man den Sinn des Lebens findet und entsprechend handelt. Dies hängt von diversen Faktoren ab, wie z.B.:
- Aktuelle Lebenssituation
- Gesundheit
- Berufliche Situation
- Mentale Verfassung
- u.v.m.
Folgende Schritte können dich dabei unterstützen und bekräftigen, dich intensiver damit auseinander zu setzen.
1 . Sinnfindung durch Reflektion
Durch aktives Reflektieren kannst Du Erkenntnisse aus deinem Leben gewinnen. Die untenstehenden Fragen können Dich dabei unterstützen:
- Was habe ich bisher aus meinem Leben gemacht?
- Was war bisher gut und schlecht in meinem Leben?
- Wer liebt mich?
- Wen liebe ich?
- Wer unterstützt mich?
- Wer ist da für mich?
- Habe ich Angst? Wenn ja, wie gehe ich damit um?
- Habe ich Spass an meinem Leben?
- Wie gehe ich mit Herausforderungen um?
- Wie steht es um meine Gesundheit?
Sinnfindung durch Reflektion
2. Klarheit durch Analyse
Im zweiten Schritt solltest Du deine Notizen aus der Reflektionsphase analysieren. Hierfür können Dich folgende Fragen unterstützen:
- Wie sind diese Umstände entstanden?
- Warum habe ich das getan?
In dieser Phase geht es darum, die Beweggründe herauszufinden.
3 . Werte & Sinnfindung
Im dritten Schritt solltest Du die Beweggründe mit deinen Werten abgleichen. Bei den meisten Menschen hört die Übung hier auf, weil sie sich über ihre Werte nicht bewusst sind. Die logische Schlussfolgerung ist, dass man ein Mitläufer wird und das tut, was einem aufgezeigt wird. Ob es ethisch und moralisch vertretbar und sinnvoll ist, spielt hier oftmals keine grosse Rolle.
Falls Du deine Werte nicht kennst, solltest Du Dir unbedingt Zeit nehmen diese zu definieren und zu notieren. Mindestens 10 Grundwerte solltest Du definieren können, welche Dich und deine innere Haltung wiederspiegeln.
4. Erzeuge neue Gewohnheiten
Nachdem Du dein Leben und deine Handlungen reflektiert, analysiert und deine Werte definiert hast, solltest Du die nötigen Gewohnheiten erzeugen. Erstelle hierfür eine Übersicht mit folgenden Inhalten:
- Wie soll dein Alltag aussehen?
- Welche Menschen würdest Du gerne in deinem Umfeld haben?
- Womit würdest Du am meisten Zeit verbringen?
- Wenn Du die Gelegenheit hättest einer inspirierenden Person 5 Fragen zu stellen, was würdest Du fragen?
Positiv denken eine Illusion?
5. Aufbruch in Richtung Sinnfindung – Aktionsplan
- Was müsste gegeben sein, damit Du die notwendigen Gewohnheiten erzeugen kannst?
- Welche schlechten Gewohnheiten müsstest Du aufgeben?
- Bis wann willst Du die entsprechenden Gewohnheiten erzeugen?
- Definiere das Jahresziel und unterteile dies in Monate, Wochen und Tage.
- Wer könnte Dich bei der Sinnfindung unterstützen?
Damit Du auf Kurs bleibst, solltest Du deine Handlungen täglich reflektieren, um Dir bewusst zu werden, wo Du aktuell stehst.
Komm ins Handeln
Sinnfindung braucht Ausdauer und Geduld
Wenn Du den Sinn für Dich gefunden hast, bist Du erst am Start und nicht am Ende. Vergleichbar ist das mit einer Pflanze. Sie braucht Zeit und Pflege bis sie wächst. So ist es auch mit dem Sinn. Es braucht Zeit, Geduld und Pflege, bis sich dies in deinem Leben widerspiegelt und verfestigt.
Bemerkung:
Die hier im Blog erwähnten Schritte und Empfehlungen und stellen nicht eine Anleitung dar, wie man den Sinn des Lebens findet und entsprechend handelt. Sie sollen Dich lediglich dabei unterstützen und bekräftigen den Schritt in Richtung Sinnfindung zu wagen.
Wenn Du ernsthaft diesen Weg gehen willst, kann ein 1 to 1 Mentoring mit mir sinnvoll sein.
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